2013-04-05

Wurftheorie die 5.

5. Stetige Beschleunigung


Die Bewegung beim Vor-, wie auch beim Rückschwung hat eine besondere Charakteristik. Es geht um  stetige Beschleunigung, also langsam, kontrolliert beginnen und immer schneller werdend, sollte die Rute nach hinten bzw. vorne geführt werden. Viele machen es jedoch einem Scheibenwischer gleich, mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Rute hin- und her zu wedeln. 

Wichtig und richtig jedoch ist wie gesagt, die stetige Beschleunigung. Das bedeutet, Sie müssen erst durch langsamen stetig schneller werdenden Zug die Schnur beschleunigen und dadurch die Rute immer stärker spannen; besser "aufladen". Das gelingt umso besser je geradliniger die Schnur am Anfang der Bewegung ist (Theorie die  2.). Erst im letzten Drittel der Bewegung- eher noch später- sollte die Rutenspitze die Höchstgeschwindigkeit erreicht haben.

Leider muß man sagen, können wir zwar recht genau Geschwindigkeiten abschätzen, haben jedoch eher ein vermindertes Gefühl für Beschleunigung. Ganz schlimm wird es, wenn der Krafteinsatz beim Werfen vertauscht wird. Bei einigen Werfern ist daher zu beobachten, daß diese vom Ausgangspunkt ab mit hoher Geschwindigkeit die Rute nach vorne oder hinten schlagen und dann langsam auslaufen lassen. Die Folgen dieses Fehlers sind eine unruhige Schnur mit ausgeprägten Wellen und fast immer „Tailing Loops“, verursacht durch eine erst abwärtsgerichtete und dann leicht nach oben auslaufende Bewegung der Rutenspitze. Wir wissen mittlerweile ja, dass die Schnur der Rutenspitze folgen muss.

ff...

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